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sind wichtiger als man denkt _____ Quelle u.a.: "www.wildbienen.de"

In "Das Leben der Hummeln" (1989) kommentiert Heinz Sielmann: "Drei Viertel aller Blütenpflanzen werden von Hummeln, Bienen und Wespen bestäubt. Von den rund 36 einheimischen Hummelarten sind etwa 20 auch an der Bestäubung von Nutzpflanzen im Land- und Gartenbau beteiligt. Einige Pflanzenarten werden fast ausschließlich von Hummeln bestäubt: Klee, Lupinen, Wicken und Erbsen und Bohnen zum Beispiel. An kalten und feuchten Frühlingstagen, wenn weder Bienen noch andere Insekten ausfliegen, sind es die Hummeln, die immer noch die Blüten bestäuben. Ohne sie würde die Obsternte in manchen Jahren dürftig ausfallen.
Hummeln sind auch viel emsiger als Honigbienen: Bis zu 1000 Blüten besucht eine Hummel am Tag. Allein 500 Blüten muß sie aufsuchen, um ihren Eigenbedarf von 1/10 g Nektar zu decken. Das ist 1/6 ihres Eigengewichtes von 0,6 Gramm."
Weil Hummeln unter den Wildbienen am unempfindlichsten gegen Kälte sind, finden wir ihre Königinnen bereits im zeitigen Frühjahr, manchmal schon im Februar, auf der Suche nach den ersten Blüten und bald darauf einer Nisthöhle. Für die Honiggewinnung wurden sie allerdings nie eingesetzt, wohl aber in der Landwirtschaft für die gezielte Bestäubung von Futterpflanzen, Obstbäumen und sogar von Nutzpflanzen in Gewächshäusern. Viele Blüten lassen sich überhaupt nur durch die großen und kräftigen Hummeln bestäuben. Deshalb und wegen ihrer großen Friedfertigkeit haben sie bei den meisten Menschen einen viel besseren Ruf als etwa die Wespen und Hornissen.  |
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